Bianca und Ina
Biwalkin
Pausentag in Bari
Nach einer unruhigen Nacht vertrödelte ich ein Teil des Vormittags im Appartement.
Heute war Ruhetag angesagt!
Schließlich lies mich der Frühstückshunger doch aufbrechen. Ich packte meinen Rucksack und ging durch die Straßen zur Promenade wo ich in einem netten Café einen guten Cappuccino trank und ein Cornetto con Pistacchio aß. Weil es so gut war bestellte ich mir noch ein Brioche - das war leicht warm und sehr lecker.
Im Café saßen viele sehr gut gekleidete Italiener und ließen den Tag auch ruhig angehen.
Ein bisschen Sightseeing wollte ich nun doch machen und mir die Altstadt ansehen. Erst aber musste der Rucksack verstaut werden. Heute war ja schließlich Ruhetag - d.h. Spazieren gehen und nicht wandern.
Je näher ich der Altstadt kam desto voller wurden die Straßen, es waren einige Touristen unterwegs. Über die Piazza der Ferrarese betrat ich die kleine Gassen. Mein Ziel war die sogenannte „Pasta-Straße“ in der frische Orecchiette hergestellt werden.
Und tatsächlich saßen dort Frauen auf der Straße vor ihren Wohnhäusern und stellten unglaublich schnell die kleinen Nudeln her. Zum trocknen wurden diese dann auf grosse Gitter gelegt.
Immer weiter schlenderte ich durch die Altstadt, eine Mischung aus Wohnhäusern, Geschäften und Touristenlokalen.
Vorbei am Casello Svevo, im zick zack weiter Richtung „Panificio Fiore“. Einem berühmten Focaccia Laden.
Dort angekommen war die Schlange vor dem Geschäft ewig lang. Es waren viele Kreuzfahrt Touristen unterwegs und das Geschäft war wohl kein Geheimtipp.
Ich dachte an die gute Focaccia die ich in Zapponeta gegessen hatte und ging weiter.
Bald kam die Nachricht dass ich in meine Unterkunft einchecken konnte.
Das passte gut - heute ist ja Ruhetag!
Also zurück zum Bahnhof, den Rucksack geholt. Um nicht Zuviel unterwegs zu sein wollte ich nochmal mein Glück versuchen und mit dem Bus fahren. Dieser brachte mich entlang der Promenade bis zu meinem Zimmer.
Im Restaurant gegenüber holte ich mir noch ein verspätetes Mittagessen: Oricchiette con cime di rapa (Nudeln mit wildem Brokkoli, Sardellen und geröstetem Weißbrot). Ein Nationalgericht Apuliens.
Es schmeckte köstlich.
Nun hieß es Füße hochlegen und ausruhen. Morgen ist die vorletzte Etappe auf dem Weg nach Monopoli.
Ich habe heute insgesamt 7,85 Kilometer zurückgelegt. Hierfür benötigte ich 10.633 Schritte.
biwalkin.de
Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer
info@biwalkin.de
Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.
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