Riccione - Termoli

Die 3. Wanderung auf dem Weg um den italienischen Stiefel ist geschafft.

Diese 3. Wanderung haben wir zu dritt begonnen und leider nur zu zweit beendet.

Jassi wird uns im nächsten Jahr erneut begleiten, sie hat 2022 bereits den Jakobsweg bestritten und freut sich darauf, mit uns durch Italien zu wandern.

Jassi auf dem Jakobsweg 2022

Ein großes Dankeschön geht an alle, die uns während den Wanderungen mit Nachrichten und Kommentaren über unsere Social-Media Kanäle und/oder per E-Mail und/oder per Nachricht aufs Handy unterstützen. 

Wir haben auch bereits weiter geplant, es wird ab 09. April 2025 biwalkin 4.0 geben. 

Wir werden bei unserem nächsten Abenteuer eine erneut Jassi mitnehmen, soll heißen, wir wandern die nächste Etappe wieder zu dritt.

Wir hoffen auch dann wieder auf Eure Unterstützung und freuen uns bereits auf das neue Abenteuer. 

Sobald die Planung steht und kann diese auf den folgenden Seiten dieser Homepage angeschaut werden.

Eine Info dazu folgt sobald es soweit ist.

Bianca und Ina

Biwalkin 4.0 ist in Planung und wird voraussichtlich am 

09. April 2025 

starten. 

Geplant ist zunächst von Termoli nach Monopoli zu wandern.

Nach weiteren 371,27 Kilometern  auf unserer Reise zu Fuß um den italienischen Stiefel sind wir erstmal wieder zurück.

Voraussichtlich geht unsere Reise am 

09. April 2025

 weiter.

Am 02. April war es geschafft, wir sind in Termoli angekommen.

Ein bisschen wehmütig aber voller Vorfreude auf unsere Familien haben wir die Heimfahrt angetreten. 

Im nächsten Jahr kommen wir wieder und starten Biwalkin 4.0, dann geht es voraussichtlich bis Bari.

Wir freuen uns schon darauf.

Bianca und Ina
diesmal mit Jassi

Ein Jahr später sind wir wieder hier - Riccione

Heute Morgen um 7:30 Uhr sind wir mit dem Auto in Wolfratshausen gestartet. 

Der Weg führte uns zunächst in Richtung Brenner, auf dem Weg dort hin sind wir an einigen bekannten Orten unserer 1. Spendewanderung vorbeigekommen. Schöne Erinnerungen wurden wach und die Vorfreude auf die kommenden Tage wurde noch größer.

Die erste Cappuccino-Pause legten wir in Matrei ein, frisch gestärkt ging es weiter in Richtung Italien.

In Italien angekommen gönnten wir uns eine weitere Kaffee-Pause.

Ab 14 Uhr versank Jassi im Stress, es gab Eintrittskarten für das Auswärtsspiel unserer Löwen in Regensburg. Die Seite war über eine halbe Stunde nicht erreichbar, Jassi aktualisierte im zehn Sekundentakt. Fazit: Geduld ist nicht ihre Stärke :-)

Als sie bereits aufgeben wollte, ermutigten wir Sie, es mit positiver Energie weiterhin zu versuchen, da ja heute immerhin Tag des Glücks ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit (eine Stunde) gelang es ihr endlich einen Sitzplatzkarte zu ergattern. Weiter ging das Spiel dann mit dem nächsten Account, es gab nur eine Karte pro Mitglied, auch das gelang ihr schließlich. Es fehlte nun noch eine weitere Karte, sie hatte erneut Glück und so konnten drei Karten ergattert werden. Gut gemacht Jassi, vielen Dank dafür.

Gut gelaunt legten wir eine Essenspause in einer Piadineria ein und stärkten uns für die letzen 150 Kilometer.

In Riccione angekommen war die Vorfreude auf die bevorstehende Wanderung noch größer. Wir checkten zunächst im Hotel ein und suchten dann den Zielort unserer letzten Wanderung auf.

Nachdem wir die Meerluft intensiv aufgesaugt hatten, suchten wir einen geeigneten Parkplatz für unser Auto in den kommenden zwei Wochen und besorgten Getränke für den nächsten Tag.

Alles ins Hotel gebracht, ging es weiter in ein Ristorante um uns ausgiebig zu stärken und den ersten Bericht zu verfassen.

Die Vorfreude ist riesig, wir melden uns morgen wieder und berichten von unserer 1. Etappe zu Dritt auf dem Weg um den italienischen Stiefel.

 

Die Rucksäcke sind bereits gepackt, näheres auf der Seite Vorbereitungen Riccione - Termoli

Nicht vergessen, es gibt in diesem Jahr an jedem Tag unserer Wanderung Gutscheine auf Facebook und Instagram zu gewinnen. Auf dem Bild seht Ihr bereits die Gutscheine für die 1. Etappe. 

Biwalkin 3.0

Unsere nächsten Etappen auf unserer Wanderung rund um den italienischen Stiefel sind fertig geplant und bereits hier eingestellt.

BIWALKIN 3.0 startet am 

20.03.2024 

in Wolfratshausen,  

Zur 1. Etappe werden wir am 

21.03.2024

 von Riccione aufbrechen.

Bei dieser Wanderung werden wir von Jasmin, genannt Jassi, begleitet. Sie hat 2022 den Jakobsweg bestritten und möchte nun italienische Luft schnuppern. 

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit. 

Bis dahin wird noch fleißig trainiert, Ihr könnt uns gerne auf den bekannten Social Media Kanälen folgen und so an unseren Wanderungen teilhaben. 

Der Verein Bürger für Bürger die Nachbarschaftshilfe e.V. freut sich auch weiterhin über helfende Hände und natürlich auch über Spenden.

 

Danke Sabine Hermsdorf-Hiss für den tollen Zeitungsbericht im Isar-Loisach-Boten.

Gemeinsam sind wir BiwalkIn

Jassi auf dem Jakobsweg

In diesem Jahr werden wir an jedem Tag der Wanderung auf unseren social-Media Kanälen Gutscheine Wolfratshauser Geschäfte und Firmen verlosen. 

Vielen Dank noch einmal an alle Gutscheinspender!

Wer uns Gutscheine gespendet hat, entnehmt bitte der Home-Seite dieser Homepage.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen müsst Ihr lediglich unseren Gewinn-Beitrag liken und eine leichte Frage zum Tag beantworten. Ein Zufallsgenerator wird die Gewinner ermitteln, diese werden dann per PN benachrichtigt und in den Kommentaren erwähnt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.

Die Gutscheine können dann zum mitgeteilten Termin im Pumpenhaus abgeholt werden. Genauere Informationen erhalten die Gewinner per PN.

Viel Spaß beim Mitmachen und fleißig weitersagen.

Es kann losgehen, 
die Rucksäcke sind gepackt

Die Rucksäcke sind gepackt, wir sind startklar.

Heute um 23:15 Uhr starten wir vom ZOB München in Richtung Italien. Wenn alles gut geht, sind wir um 7:15 Uhr in Venedig und fahren von dort nach Jesolo.

Sobald wir in Jesolo angekommen sind, werden wir zu unserer 1. Etappe aufbrechen. Die Vorfreude ist groß.

 

Auch der Isar-Loisach-Bote berichtete heute erneut über unsere 2. Spendenwanderung

Ein riesen großer Dank geht an Sabine Hermsdorf-Hiss vom Isar-Loisach-Bote, die uns erneut im Vorfeld besucht hat und diesen tollen Bericht verfasst hat. 

Ihre Unterstützung war schon bei der 1. Spendenwanderung super, auch Ihre Anrufe und Berichte zwischendurch - einfach nur toll!

Vielen Dank!

Wir freuen uns schon darauf, während der 2. Spendenwanderung von Ihr zu hören.

Es ist wieder soweit

Die Planungen für die 

2. Spendenwanderung 

zu Gunsten des Vereins 

Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V. 

sind nahezu abgeschlossen.

Wir starten am

 29.03.2023

in München mit dem Bus nach Lido di Jesolo und beginnen unsere Wander-ung am 

30.03.2023 

von dort nach Riccione.

Jesolo - Rimini - San Marino - Riccione

Wir werden am 29.03.2023 in München mit dem Bus nach Jesolo starten. Wenn alles nach Plan läuft werden wir am 30.03.2023 in Jesolo starten und zu Fuß über Rimini und San Marino nach Riccione wandern.

Die vorläufige Planung sieht ca. 289 Kilometer zu Fuß und 7 Fährfahrten vor. 

Natürlich sind wir auch für diese Wanderung wieder auf der Suche nach Unterstützern für uns und nach Spendern für den Verein Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.

Wir hoffen auch diesmal auf zahlreiche Unterstützung und freuen uns über jeden der uns während der Wanderung folgt und uns mit kurzen oder längeren Nachrichten mental unterstützt. 

Geplante Route

Ein Dank geht an Frau Hermsdorf-Hiss vom
Isar-Loisach-Boten

Auch bei unserer 2. Spendenwanderung für den Verein Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V. werden wir erneut von der örtlichen Presse unterstützt. 

Sabine Hermsdorf-Hiss vom Isar-Loisach-Boten/Geretsrieder Merkur hat uns auch dieses mal im Vorfeld besucht und Erkundigungen zur anstehenden Wanderung eingeholt.

Sie wird uns auf unserer Reise mental begleiten und sich ab und zu erkundigen wie es uns auf unserer 2. Spenden-wanderung durch Italien ergeht.

Vielen Dank dafür!

Auf der Suche nach dem Stiefel...

Bildnachweis: Sabine Hermsdorf-Hiss, Isar-Loisach-Bote

Rückblick 2022

Zusammenfassung

Gesamtkilometer                                                           334,24

Höhenmeter nach oben                                                5.469

Höhenmeter nach unten                                              7.010 

Gesamtschritte                                                         1.002.292

Innsbruck nach Jesolo
 zu Fuß in 13 Tagen

Ein recht herzliches Dankeschön geht an alle, die uns während unserer Reise mit gutem Zuspruch, Nachrichten, Likes und Interesse unterstützt haben. Ihr habt uns ein Stückweit getragen oder zumindest beflügelt. 

Ein weiteres Dankeschön geht an unsere Unterstützer, Ihr habt uns so großzügig unterstützt, dass wir fast 400,00 € als Spende dem Verein Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe e.V. weitergeben können. 

Noch ein Dankeschön an alle die den Verein mit einer Spende unterstützt haben oder es noch tun werden. 

 

Wir wären nicht wir, wenn wir nicht schon wieder einiges Neues im Schilde führen. 

So einige Ideen sind uns während unserer Reise ans Meer schon eingefallen....

Den Stand von Bürger für Bürger auf dem Wolfratshauser Christkindlmarkt 2022 haben wir bereits erfolgreich durchgeführt, wir werden auch im Jahr 2023 erneut einen Stand auf dem Christkindlmarkt organisieren.

Die Spendenwanderung Teil 2 ist bereits geplant und startet am 29./30.03.2023. Sie wird uns von Lido di Jesolo nach Riccione führen. 

Anschlusswanderungen sind ebenfalls schon in Planung, Ihr dürft gespannt sein.

Der Hof- und Gartenflohmarkt des Vereins Bürger für Bürger wird ebenfalls von uns organisiert und findet in diesem Jahr am 24. Juni statt.

Wer also Interesse hat uns weiter zu folgen, der schaut ab und zu mal hier auf der Seite unter "Aktuelles" nach.

Wir freuen uns darauf, Euch mit neuen Geschichten zu begeistern.

Die Vorfreude ist groß, die Spannung steigt...

Morgen geht es los, die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. 

Die letzten Sachen werden gepackt und auch gleich wieder ausgepackt, um nochmal  zu schauen ob auch wirklich alles drin ist...

Vermutlich wird erst heute Abend kurz vorm Schlafengehen alles im Rucksack verstaut,  so wie immer, man könnte ja sonst etwas vergessen oder zu viel einpacken...

Das letzte Training ist absolviert, ein Weiteres konnte wegen Krankheit leider nicht stattfinden.

Am 04. Februar 2024 sind wir zu dritt zu einem kleinen Rundweg um Ascholding aufgebrochen und haben in 5 1/2 Stunden ca. 27 km zurückgelegt.

Bei super Wanderwetter hatten wir mal wieder so richtig Spaß und freuen uns bereits auf biwalkin 3.0

 

Die ersten Rucksäcke sind gepackt :-)

Jassis Rucksackinhalt 

Jassis Rucksack und er wiegt lediglich 9,8 kg ohne Getränk.

Starke Leistung :-)

Biancas Rucksackinhalt

Biancas Rucksack, er wiegt 12,2 kg ohne Getränk aber mit iPad 

Inas Rucksackinhalt

Inas Rucksack ist fertig und wiegt ohne Getränk aber mit Essen 10,1 kg. Hier kommt noch 1 Kg Waschmittel hinzu.

Riccione - Termoli

Die 1. Etappe

Riccione nach Pesaro 

Heute starteten wir zu unserer ersten Etappe von Biwalkin 3.0.

Als der Wecker um 6:45 Uhr klingeln sollte waren Ina und ich bereits wach und voller Vorfreude. Als wir im Bad fertig waren und Jassi weckten, stellten wir fest, dass sie total krank ist. Eine Erkältung vom feinsten. Eine Apotheke war also auf unserem Plan das erste Ziel. Ein paar Medikamente hatten wir im Gepäck und konnten Jassi so bei Frühstück das erste Doping verabreichen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir also die 1. Etappe. Zunächst ging es entlang der Strandpromenade, hier stellten wir wie im vergangenen Jahr fest, dass alles noch im Schlaf beziehungsweise gerade am Aufwachen ist. Vom Trubel, der im Sommer hier herrscht war noch keine Spur. 

In Catollica nahm Ina ihr obligatorisches zweites Frühstück ein, Jassi und ich tranken lediglich einen Cappuccino. Weiter ging es Richtung Gabicce Mare, hier kamen die ersten Höhenmeter auf uns zu. Durch Wald und Wiesen ging es stetig und teilweise steil bergauf. Die Aussicht entschädigte uns zunächst für die Strapazen.

In Gabicce Monte fanden wir einen Minimarket und eine wirklich nette Italienerin machten uns tolle Mortadella Brote. Mit unserem Mittagessen in der Hand ging es weiter durch ein Naturschutzgebiet und immer wieder Berg rauf und Berg runter. Die Höhenmeter läppertet sich und die Beine wurden müde. Am vermeintlich höchsten Punkte des Tages fanden wir einen Picknicktisch mit herrlicher Aussicht, dort verspeisten wir die zuvor gekauften Mortadella Brote. Die Aussicht war wirklich Atemberaubend.

Frisch gestärkt ging es weiter Bergab und Bergauf. Ina hatte ganz hervorragende Abkürzungen mit noch mehr Höhenmetern auf Lager.

Während wir so unseres Weges gingen, reifte eine neue Idee für ein weiteres Vorhaben in uns. Zeit genug hatten wir ja uns darüber zu unterhalten. Ich glaube, es wird eine Großartige Sache… Ihr könnt gespannt sein….

Am Nachmittag kamen wir zu einer wunderschönen Gänseblümchenwiese, hier machten wir erneut Rast, die Schultern schmerzten schon sehr, die schweren Rücksäcke sind wir wohl noch nicht gewöhnt. Wir hoffen sehr, dass es in den kommenden Tagen besser wird.

Jetzt haben wir auch endlich ein Zimmer für die kommende Nacht gebucht, die Auswahl war leider nicht sehr groß, deshalb mussten wir ein nicht ganz günstiges Hotel buchen. 

Nach 25 Kilometern hatten wir nicht ehr all zu viel Lust, wir hatten aber keine Wahl und mussten wohl oder übel weiter. Endspurt, die letzen vier Kilometer lagen vor uns. Ina hatte noch einmal eine „super Abkürzung“ auf Lager, diese beinhaltete weitere Höhenmeter….

Letztlich kamen wir doch noch im Tal an und waren dann schnell an unserem Hotel. Da Ina nie mit dem Aufzug fährt, hoffte sie auf ein Zimmer im ersten oder maximal zweiten Stock, es wurde der sechste….. Jassi und ich nahmen den Lift, Ina lief tapfer die Treppe hoch..

Das Zimmer ist super groß und die Dusche toll, nachdem die Wäsche und auch wir gewaschen waren, suchten wir uns ein nettes Restaurant und stärkten uns nach dem anstrengenden Tag.

Fazit des Tages:

Schön wieder hier zu sein, wir freuen uns auf die kommenden Tage.

 

Wir haben heute insgesamt 28,97 km zurückgelegt, davon sind wir 610 Höhenmeter nach oben und eben so viele nach untern. Der höchste Punkt lag 250 Meter über dem Meeresspiegel. 

Dafür benötigten wir insgesamt 132.878 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 2. Etappe

Pesaro nach Marotta

Als wir heute aufgewacht sind, war Jassis Erkältung wesentlich besser. Wir konnten also beruhigt zum Frühstücken gehen. Unser Frühstück war sehr reichhaltig, die Auswahl war wirklich groß. allerdings ließ der Kaffee sehr zu Wünschen übrig. Aber halb so wild, auf Ina ist Verlass, ein zweites Frühstück wird sicher eingefordert und die Lokation wird nah gutem Kaffee gewählt.

Um halb neun startenden wir schließlich in Richtung Marotta unserem heutigen Ziel. 

Der Weg sollte uns heute immer entlang des Strandes führen und es waren kaum Höhenmeter angekündigt. 

Am Strand genossen wir die tolle Luft und die Aussicht aufs Meer. Wir sind echte Glückskinder, eine solch schöne Wanderung machen zu können.

Der Kaffee ließ ein wenig auf sich warten, wir mussten den Strand verlassen und gingen nun entlang der Bahngleise und Hauptstraße in Richtung Marinella, dort war es dann gegen elf Uhr endlich soweit, wir bekamen einen hervorragenden Cappuccino und legten hier in einem netten Café  unsere 1. Pause ein. 

Frisch gestärkt liefen wir weiterhin zwischen Hauptstraße und Bahngleisen entlang nach Fano. Bevor wir Fano erreichten, konnten wir zurück zur Standpromenade. Hier zeigte uns Jassi, wie man mit einem Rucksack auf den Schultern trotzdem gut schaukeln kann. Sie hatte sichtlich Spaß daran. 

In Fano fanden wir einen kleinen aber feinen Minimarket und besorgten uns dort unser Mittagessen. Der nette Italiener in dem Laden belegte uns unsere Paninis mit viel Leidenschaft und Hingabe. Er und die nette Dame an der Kasse wollen dann noch wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehen. Sie waren sehr interessiert und scannten schließlich den Code zur Homepage. Wir liefen weiter durch Fano und fanden eine halbe Stunde später ein schönes Plätzen um unseren Lunch einzunehmen.

Bei Jassi stellten sich zwischenzeitlich Leistenprobleme ein, es konnte aber nach einer längeren Pause gut weitergehen. Da wir weiterhin Teerstraßen und Sandstrand vor uns hatten zog auch ich nun meine Turnschuhe den Wanderschuhen vor. Ina lief weiterhin in ihren Wanderschuhen weiter. Jassi hatte heute bereits von beginn an Turnschuhe an.

Da wir alle dringend mal zur Getränkerückgabe mussten, suchten wir uns gleich noch ein Café um einen Espresso und evtl. eine kleine Nachspeise einzunehmen. Gleichzeitig konnten wir unsere Notdurft verrichten.

Glücklicherweise gab es eine tolle Auswahl an süßen Teilchen. Jassi gönnte sich zum Weitergehen noch - Zitat: „Das beste Eis, dass ich je gegessen habe“ 

Leider hatte Jassi sichtlich Probleme mit Ihrer Leiste. Sie hielt jedoch tapfer durch.

Gegen 15 Uhr verließen wir Fano in Richtung Marotta und überquerten zunächst den Fiume Metauro mittels einer stark befahrenen Brücke da alternativlos.

Nun konnten wir parallel zur Hauptstraße entlang Feldern und Wiesen das Örtchen Torrette und Ponte Sasso hinter uns lassen, bevor wir den Bereich Marotta erreichten und mehrere Kilometer auf Teerstraßen neben der bereits bekannten Bahnstrecke bewältigen mussten ehe wir erneut eine kleine Pause einlegten und zum Endspurt überzugehen.

Nun konnten wir noch im Sand entlang des Meeres wandern, bis wir gegen 18 Uhr endlich unser gebuchtes Hotel erreichten.

Das Hotel bietet uns für die kommende Nacht zwei Doppelzimmer und glücklicher Weise ein sehr gutes Restaurant im Haus.

Hier konnten wir sehr Lecker zu Abend essen und hoffen sehr, dass es Jassi morgen besser geht.

Denkt bitte an unser Gewinnspiel auf Instagram und Facebook 

In diesem Sinne gute Nacht und hoffentlich bis morgen.

Wir haben heute insgesamt 31,4 km zurückgelegt, davon 80 Höhenmeter bergauf und ebenso 8 Höhenmeter bergab. Hierfür haben wir insgesamt 136.283 Schritte benötigt.

Riccione - Termoli

Die 3. Etappe

Marotta nach Torrette

Die Nacht war eine mittlere Katastrophe, gefühlt fuhr jede viertel Stunde ein Zug an unserem Fenster vorbei….. Erstaunnlicher Weise waren wir trotzdem morgens fit.

Jassi hatte leider keine guten Nachrichten auf Lager, ihr Gesundheitszustand hat sich erneut verschlechtert. Sie hatte bereits nach einem Rückflug geschaut und zum Glück ging heute ein Flug von Ancona nach München, da in der Regel nur alle zwei Tage München angeflogen wird. 

Wir frühstückten erstmal ausgiebig, allerdings war die Essensauswahl sehr überschaubar, jedoch der Kaffee lecker. 

Nach dem Frühstück wurden wir noch unnötige Dinge los, welche wir Jassi mit nachhause gaben. Ina und ich packten unserer Rucksäcke fertig und besorgten noch ein Taxi, welches Jassi gegen zehn Uhr zum Flughafen fahren sollte. 

Wir beide startenden gegen halb neuen unsere 3. Etappe, wir hatten uns viel vorgenommen. Zunächst waren ca. 30 Kilometer geplant. 

Der erste Halt heute war der Lidl um die Ecke, wir brauchten Wasser und etwas zuckerhaltiges für zwischendurch. Anschließend starteten wir in Richtung Ancona. Entlang an Mohnblumen gingen wir bis zum Strand um dort im Sand langzulaufen. Es war eine herliche Luft und tolles Sommerwetter. Wir zogen schnell unsere langen Sachen aus und benutzen Sonnencreme um am Ende des Tages noch wir Krebse auszusehen.

Für die Verlosung von Gutscheinen am Nachmittag bei den Senioren am geselligen Nachmittag ließen wir gleich mal den Zufallsgenerator laufen und malten die Gewinnerzahlen in den Sand um diese später hochzuhalten. Wir freuten uns schon auf ein wenig Abwechslung und auf die netten Leute, welche wir ja zum großen Teil schon vorab bei unserer Diashow über die ersten beiden Wanderungen kennenlernen durften. An dieser Stelle noch einmal ein Herlziches Dankeschön auch für die kleine Unterstützung einzelner für Cappuccino. Wir denken bei jeder Tasse an Euch.

Weiter ginge es an Strand entlang, Ina fieberte schon ihrem zweiten Früchstück entgegen, dies ließ aber leider noch ein wenig auf sich warten. Nach drei Stunden war es endlich soweit und wir konnten in Senigallia am Hafen ein zweites Frühstück einnehmen. Ina bestellte am Tresen und der Kellner brachte uns zwei Kaffee und einen Cappuccino sowie was zu essen für sich. 

Ina hatte bei Ihrer Bestellung auch an Jassi gedacht, obwohl sie leider schon am Flughafen saß und auf den Heimflug wartete. Ina trank dann beide Kaffee und aß ihr Sandwich.

Weiter ging es durch Marzocca entlang der Straße bzw. des Radwegs, bis wir nach Montemarciano kamen um uns unser Mittagessen zu kaufen. In einem kleinen Tante Emma Laden bereitete uns ein netter Italiener ein leckeres Panini mit Schinken und Käse zu. Mittlerweile war es fast halb zwei und es wurde Zeit eine Pause einzulegen. Wir fanden am Strand ein gemütliches Plätzchen und hielten auch hier immer Kontakt zu Jassi, welche noch immer am Flughafen saß und auf ihren Flug wartete. Sie erzählte uns, dass sie dort die meiste Zeit alleine war, da heute lediglich vier Flugzeuge von dort starteten. Jassis Flugzeug sollte das dritte sein.

Wir kümmerten uns derweil um eine Übernachtungsmöglichkeit und entschieden, zusätzliche Kilometer bis Torrette anzufügen, so müssen wir morgen nicht mitten in der Industriestadt starten sondern haben diese bereits fast hinter uns. Es bedeutete aber auch weitere vier bis fünf Kilometer die wir in Kauf nehmen mussten.

Hotel gebucht, so ging es weiter an verlassenen Industriegebäuden und steinigen Standwegen entlang zur nächsten Straße die ebenfalls nicht sehr einladend aussah.

Wir mussten uns langsam ein geeignetes Plätzchen suchen um gegen vier Uhr mit den Senioren via Video telefonieren zu können. Wir fanden kurz vor Fiumesino eine Art Schrebergartensiedlung und setzen uns in einen verlassenen Garten um in ruhe telefonieren zu können. Kurz vor vier meldete sich Ernst bei uns und wir freuten uns sehr die große Runde an Senioren zu sehen, die gespannt unseren Erzählungen lauschten. Schön fanden wir auch die vielen Fragen, welche uns gestellt wurden. 

Wir verlosten fünf Gutscheine, drei von der Eismanufaktur Paletti, einen Gutschein vom Cristallo und einen Gutschein vom Wunschtraum. Die Gewinner freuten sich sehr und wir freuten uns mit ihnen.

Wir hatten noch einiges an Strecke vor uns und eilten guten Mutes weiter. Unser nächster Halt war Ancona, wo wir ca. sechs Kilometer vor unserem heuteigen Ziel die Wanderschuhe gegen Turnschuhe tauschten.

Der Sechs-Kilometer-Endspurt begann. Ich führte den Marsch an und Ina musste mich von Zeit zu Zeit bremsen, da das Tempo zu hoch wurde. Ich wollte einfach nur ankommen, da wir schnurgeradeaus an der Hauptstraße unterwegs waren. Vorbei an der Bahnstation Palombina immernoch geradeaus kamen wir schließlich nach fast zehn Stunden auf den Beinen an unserem Hotel an.

Zu unserem Glück gibt es im EG ein Restaurant und wir müssen uns keine Essensmöglichkeit außerhalb suchen. 

Zwischenzeitlich ist auch Jasmin in München gelandet und wurde dort von ihren Eltern abgeholt.

Unser Essen war einmal mehr hervorragend und so endete diese 3. Etappe noch versöhnlich.

Ein Hinweis geht noch in Richtung unseres täglichen Gewinnspiel auf Instagram und Facebook.

Bis Morgen in alter Frische.

 

Wir haben heute insgesamt 35,19 km zurückgelegt, davon 100 Höhenmeter bergauf und 80 Höhenmeter bergab. Wir benötigten hierfür insgesamt 96.831 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 4. Etappe

Torrette nach Marcelli

Heute starteten wir ausgeschlafen und mit einem guten Frühstück in den Tag. 

Um halb neun machten wir uns auf den Weg in Richtung Supermarkt, wie immer benötigten wir Wasser für den Tag. Da wir wussten, dass es heute mit Versorgung auf unserer Tour nicht gut ausschauen wird, nahm Ina gleich mal ihr zweites Frühstück mit.

Schnell war dies erledigt und wir liefen los. Unser Weg begann gleich mal mit ordentlichen Höhenmetern, es ging steil bergauf durch das Hinterland von Ancona. Das Wetter war toll und die Aussicht ebenso. Wir liefen immer wieder steile Berge nach oben und ebenso nach unten, so hatten wir bereits nach zwei Stunden 300 Höhenmeter zurückgelegt. Ein Ende war nicht in Sicht. 

Wir kamen gegen 11:30 Uhr zu einem Naturschutzgebiet und legten dort eine Pause für das zweite Frühstück ein, ehe es weiter Richtung unserem heutigen Ziel Marcelli ging. Eine Unterkunft hatten wir dort mittlerweile gebucht.

Nach der Pause ging es auch hier erneut steil bergauf ehe wir von oben wieder eine herrliche Aussicht genießen durften.

Zeitweise fing es nun leicht zu Regnen an, jedoch wechselte sich dieser mit der Sonne ab. Variante ließen wir als nächstes hinter uns und liefen erneut durch wunderschöne Natur, nur leider noch immer bergauf und bergab. Teilweise war es so steil, dass wir dringend noch einmal eine Pause machen wollten, jedoch war keine Bankerl in Sicht. Mittlerweile war es halb drei und längst Mittagspausenzeit, es wollte aber weder ein Bankerl noch ein Mauervorsprung oder ein umgefallener Baum als Rastplatz dienen. Völlig genervt und erschöpft legten wir kurzerhand eine BLAUE Mülltonne um und nutzen diese als Mittagspausenbankerl. Da es zuvor keine Möglichkeit gab eine Brotzeit einzukaufen, bedienten wir uns unserer Vorräte aus dem Rucksack und es gab Nüsse und Riegel, das musste für heute reichen. Gestärkt räumten wir unser blaues Bankerl wieder auf und gingen weiter. 

Den Monte Fredo hatten wir bald danach bezwungen und genossen erneut die tolle Aussicht in alle Richtungen. In der Ferne konnten wir bereits das Meer sehen, da mussten wir hin um unser Nachtquartier zu erreichen.

Kurz nach fünf erreichten wir dann schließlich Marcelli und liefen an der Standpromenade entlang zu unserer heutigen Unterkunft. Heute ist es ein Privatzimmer, da noch keine Hotels im Ort geöffnet haben.

Waschen, Duschen und Abendessen standen nun noch auf dem Programm. Nach getaner Arbeit fanden wir ein Restaurant und ließen es uns mit Pasta und Salat gutgehen.

 

Wir haben heute insgesamt 27,10 km zurückgelegt, davon 718 Höhenmeter. Hierfür brauchten wir insgesamt 81.775 Schritte.

Über die vier Tage verteilt haben wir bereits 121,67 Kilometer geschafft.

Riccione - Termoli

Die 5. Etappe

Marcelli nach Civitanova Marche

Nach einer erholsamen Nacht freuten wir uns auf ein gutes Frühstück, leider fehlte davon jede Spur. Schlechter Kapselkaffee und Zwieback mit Marmelade sowie ein pappsüßes Cornetto und Wasser aus der Leitung mit Birnendicksaft konnten uns nicht zufriedenstelle. So war der nächste Supermarkt unser Ziel dieser lag aber mindestens 5-6 Kilometer entfernt. So machten wir uns gegen halb neun auf den Weg in Richtung Cicitanova.

In einem kleinen Tabaccoladen konnten wir Wasser kaufen und machten uns so auf den Weg zum Supermarkt, welcher in Porto Recanati liegen sollte.

Entlang des Strandes hatten wir einen herrlichen Blick auf das Meer in dem sich die Sonne wunderschöne spiegelte. Auch die Ortschaften waren sehr schön und gepflegt, ganz anders ans gestern in Ancona. Die Landschaft erneut ganz anders und in der Blüte wieder ein Stück weiter. 

Gegen Viertel nach Zehn erreichten wir bereits den Supermarkt. Und konnten sowohl ein ordentliches Frühstück als auch gleich ein Mittagessen einkaufen. Der nette Herr an der Wursttheke erteilte uns auch gleich noch einen  hilfreichen Italienischunterricht, „Pizza Margherita“. Frohen Mutes machten wir uns auf den Weg.

Das Städtchen Porto Recanati ist in jedem Fall eine Reise wert. Hier ist alles sehr malerisch. Viele bunte Häuserzeilen an der Strandpromenade, Fischerbötchen und Frischfischverkauf am Straßenrand.  

Hier nahmen wir unser Frühstück ein. Wir saßen in einer herrlichen Kulisse und fühlten uns wie in einem italienischen Film, der gerade gedreht wurde. Wir genossen die Aussicht und stellten fest, dass wir wahre Glückskinder sind, weil wir hier sind dürfen und den Weg einfach machen.

Frisch gestärkt und frohen Mutes ging es weiter am Strand entlang, als unsere Navigations-App uns ins Landesinnere lotsen wollte, haben wir uns kurzerhand für den weiteren Weg am Strand entlang entschieden. Auch wenn der Marsch durch den Tiefen Sand sehr anstrengend war, hofften wir nun nicht noch auf ein Hindernis in Form einer Kläranlage oder Industrieanlage, die unüberwindbar sein würde, zu gelangen. Es ging alles gut und wir konnten somit über drei Kilometer abkürzen und uns einige Höhenmeter sparen. 

Gegen 13 Uhr erreichten wir in Porto Potenza Picena ein Tankstellenkaffee und legten dort eine Rast ein. Weiter ging es entlang der Promenade mit sehr schöner Aussicht auf das Meer. Kurz vor Ende der Promenade nahmen wir dann unser vormittags gekauftes Mittagessen ein, ehe wir in den Endspurt übergingen.

Bereits um 15:20 Uhr erreichten wir heute unser Hotel in Civitanova Marche.

Wir haben heute insgesam 26,22 km zurückgelegt, davon 51 Höhenmeter bergauf und bergab. Hierfür benötigten wir 69.790 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 6. Etappe

Civitanova nach Marina di Massignano

Heute starteten wir nach einem sehr guten Frühstück bereits um 8:15 Uhr in den Tag 6. Es lag ein weiter Weg vor uns. Zunächst sind wir zum Supermarkt gegangen, um unsere Wasservorräte aufzufüllen, das war schnell erledigt. 

Am Ortsausgang von Civitanova Marche ging es zunächst nach Fermo, wir mussten mal wieder entlang einer dicht befahrenen Straße um ein Flüsschen zu überqueren ehe wir in Richtung Meer abbiege konnten.

In Porto Sant´Elpidio gingen wir zunächst parallel zum Meer auf mehr oder weniger schönen Fahrradwegen, welche sicherlich EU-Gefördert gebaut wurden, da völlig übertrieben beleuchtet und überdimensional groß, mal blau, mal grün und mal rot…. Abwechslung war also geboten. 

Auf unserem Weg hatten wir allerdings wieder herrliche Ausblicke ins Hinterland und auch zum Meer. Hier ist die Natur schon wieder ein Stück weiter.

Leider fing es recht bald zu regnen an und wir mussten unsere Regencaps überwerfen. So ging es weiter bis wir an die Promenade kamen. dort suchten wir uns ein kleines Café um mit den Senioren beim Sport im sitzen Telefonieren zu können. Agnes rief per WhatsApp bei uns an uns wir freuten uns sehr über den Zuspruch und das Interesse der Teilnehmer. Es war mal wieder eine schöne Abwechslung. 

Wir machten uns wieder auf den Weg, es lag noch immer einiges vor uns. Die nächste Ortschaft die wir erreichten war Porto San Giorgio, dort suchten wir uns ein trockenes Plätzchen um unseren Mittagssnack, welchen wir zuvor in einem Supermarket eingekauft hatten, zu uns zu nehmen. 

Ein noch verlassenes Strandcafé diente heute als trockener Unterschlupf, bei sehr schönem Blick auf das Meer konnten wir uns gut stärken.

Weiter ging es immer am Strand entlang, die Wellen hatten etwas magisches, das Meer war heute durch das Wetter sehr aufgewühlt und das Wasser schlug teilweise hohe Wellen. Trotz des Regens eine sehr schöne Stimmung.

Gegen 15:00 Uhr erreichten wir unsere letzte Raststation für heute, eine kleine Bar kurz vor Pedaso. Wir tranken Café und Cappuccino ehe es zum Endspurt über ging.

Die letzten 5-6 Kilometer warteten auf uns, und es solle erneut am Strand entlang gehen. So war es und wir konnten noch einmal herrliche Eindrücke sammeln, auch wenn die Füße uns nicht mehr so recht tragen wollten. Es hatte zum Glück aufgehört zu regnen, jedoch mussten wir auf unserem Weg am Strand entlang oft aufpassen, dass die Wellen nicht in dem Moment überschwappten, wenn wir des Weges kamen. Ein paar mal war es tatsächlich abenteuerlich und knapp. 

Nach endlosen 33,4  Kilometern haben wir schließlich unsere heutige Unterkunft, das Hotel Rivamare erreicht.

Wir haben heute insgesamt 33,4 km zurückgelegt, leider hatte ich mal wieder für ca. Einen Kilometer vergessen die Uhr zu starte, deshalb stimmt die Angabe nicht mit dem Bild überein, davon sind wir 70 Höhenmeter bergauf und bergab gegangen. Dafür benötigten wir 92.052 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 7. Etappe

Marina di Massignano nach Alba Adriatica

Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück starteten wir heute kurz vor halb neun in Richtung Alba Adriatica, unserem heutigen Ziel.

Zunächst schien es als würde der Regen uns heute verschonen, es ging kaum Wind und es war sehr angenehm zu gehen. Einen Supermarkt benötigten wir heute nicht gleich, wir konnten unsere Wasservorräte im Hotel auffüllen. So gingen wir in Richtung Grottamare immer am Strand entlang, wir liefen vorbei an schönen Anlagen und wilden Stränden. Die Gegend ist wirklich schön anzuschauen, man könnte glatt hier Urlaub machen. Vorbei am Parcours Archeologico Natralistico Civta Ninfeo e Villa Romana Richtung Cupra Marittima bis wir zum 43. Breitengrad kamen und hier in das Mittelmeerklima wechselten.

Als nächstes suchten wir uns einen Supermarkt, wir mussten für das 2 Frühstück sorgen und uns etwas zum Essen für Mittag bzw. Nachmittag kaufen, auch die Getränkevorräte mussten aufgefüllt werden.

Wir fanden ein Einkaufszentrum und konnten dort einen Kaffee und ein Tramezzini essen. Alles was wir sonst noch brauchten war hier auch finden. anschließend ging es weiter zurück zum Strand und durch den Ort San Benedetto. Gegen halb zwei legen wir unsere Mittagspause ein, wir fanden ein paar gemütliche Stühle, welche uns dazu einluden.

Als wir fertig gegessen hatten und gerade unsere Sachen zusammenpackten, sprach uns eine sehr nette Dame an, sie war Deutsche und erzählte uns, dass sie im Winter immer in Grottamare und im Sommer in Österreich wohnt. Sie unterhielt sich eine Weile mit uns und gab uns noch ein paar Tipps bezüglich eines Bauern mit scharfen Hunden, welchen wir besser meiden sollten und wo wir nach dem Naturschutzgebiet am besten noch einkehren sollten. Wir bedankten uns bei Helga und setzten unseren Weg fort. 

Leider fing es kurz darauf an zu Regnen. Heute schüttete es förmlich, wir waren recht schnell ziemlich nass. Es half nicht, wir mussten weiter. Dank der Warnung von Helga gingen wir direkt die Straße entlang bis zu einer stark befahren Brücke, welche wir über den Fluss Fiume Tronto nehmen mussten. Der Fluss Fiume Tronto ist zugleich die Grenze zwischen den Bundesländern Marche (Marken) und Abruzzo (Abruzzen), somit haben wir heute die Region gewechselt und wandern ab sofort in den Abruzzen weiter.

Der Regen hatte noch immer nicht aufgehört, aber er wurde weniger. Weiter ging es durch Martinsicuro wo wir direkt an dem Café vorbei kamen, welches uns Helga so sehr ans Herz gelegt hatte. Wir konnten eine Pause brauchen und kehrten im LÁngolo delle Bonta ein. Sie hatte uns auch noch gesagt, was wir unbedingt essen sollten wenn wir tatsächlich dort hinkommen. Gesagt getan, wir bestellten SFOGLIA mit Schokofüllung und mit Pistazienfüllung. Ein Taum! Vielen leben Dank Helga!

Wir mussten schnell weiter, da wir noch einige Kilometer vor uns hatten. Weiter ging es erneut entlang der Strandpromenade die auch hier noch sehr verschlafen wirkte, im Sommer ist es sicher voll und voller.

Immerhin war es jetzt trocken und wir konnten die letzten sechs Kilometer schnell hinter uns bringen. 

Wir haben heute insgesamt 32,36 km zurückgelegt, davon 83 Höhenmeter. Wir benötigten dafür 87.758 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 8. Etappe

Alba Adriatica nach Pineto

Heute starteten wir nach einem guten Frühstück gegen viertel vor neun in den 8. Wandertag auf unserer Reise um den Stiefel. Der Regen war Geschichte und die Sonne lachte uns entgegen. Wir hatten gute Laune und freuten uns auf den Tag. Zunächst suchten wir uns einen Supermarkt um den Getränkevorrat aufzufüllen, der war schnell gefunden und es ging weiter in Richtung Strand.

Es war eine herrliche Stimmung am Wasser, wir konnten eine ganze Weile dort entlang gehen. Nach ca. Zweieinhalb Stunden standen wir vor einen schweren Entscheidung, umkehren oder springen. Ein etwas breiterer Wasserlauf versperrte uns den Weg. Ina entschied kurzerhand zu springen, da der Weg zum Umkehren zu weit war.  Sie versuchte ihr Glück und landete mit einem Bein im Wasser. Ich nahm Anlauf und wollte springen, ging aber nicht wirklich und so lief ich halt durchs Wasser. Nun hatten wir bei de zwar nasse Füße, waren aber trotzdem gut gelaunt, da wir uns jede Menge Meter gespart hatten. die Sonne schien und die Füße würden schon wieder trocknen. Von sowas lassen wir uns doch nicht unterkriegen.

Die nächste Ortschaft war Tortoreto Lido, hier tranken wir Kaffee und nahmen unser zweites Frühstück ein. Die Füße wurden trocken gelegt und die Socken und Schuhe getauscht. 

Weiter ging es in Richtung Roseto degli Abruzzi immer schön an der Strandpromenade entlang. Wir hatten heute wirklich wieder schöne Dinge fürs Auge. Eigentlich wollten wir heute nicht so weit gehen und mal Mitte zwanzig bleiben, es hat nicht geklappt, wir waren erneut über dreißig Kilometer unterwegs ehe wir unser heutiges Nachtlager in Pineto erreichten. Schnell Wäsche gewaschen und geduscht, dann ging es zum Essen. Das Lokal hatte uns die Dame im Hotel empfohlen und es war traumhaft lecker dort.  

Wir haben heute insgesamt 32,57 km zurückgelegt, davon 58 Höhenmeter. Hierfür benötigten wir 89.026 Schritte. 

Insgesamt haben wir in den vergangenen 8 Tagen bereits 246,44 Kilometer zurückgelegt. 

Riccione - Termoli

Die 9. Etappe

Pineto nach Pescara

Als wir heute aufwachten, waren wir nicht sicher, ob die Wäsche trocken ist. Wir hatten diese auf unserem Balkon stehen lassen, da der Wind so schön wehte und kein Regen angesagt war. Schnell war klar, es war eine gute Idee, alles war trocken, auch die Schuhe.

Nachdem die nette Dame an der Hotelrezeption gestern auf italienisch uns etwas mitgeteilt hatte, was wir als „das Frühstück morgen übernehme ich“ übersetzten, waren wir sehr gespannt, ob es wirklich Frühstück gab oder ob unser bzw. Inas italienisch richtig übersetzt hatte.

Voller Erwartung suchten wir also den Frühstücksraum auf und siehe da er war schnell gefunden und es gab tatsächlich Frühstück for free.

Ina hatte sich schnell in den Schokokuchen verliebt, dieser war so fluffig, dass er im Mund zerging und sie mehrmals Nachschub brauchte, da sie nicht glauben konnte, dass es so etwas leckeres gibt. Als der Kuchen nur noch halb so groß war (Normale Springformgröße) traute sie ich nicht nochmal Nachschlag zu holen. Auch die Auswahl an herzhaften war ausreichend gegeben.

So konnten wir nach einem sehr leckerem Frühstück unseren 9. Tag der Reise beginnen.

Zunächst suchten wir wie immer einen Supermarkt für Wasservorräte auf und machten uns dann auf den Weg, wir kamen durch ein sehr schönes Pinienwäldchen ehe wir Pineto verließen und durch Area Marina Protetta Torre den Cerrano wanderten und schließlich zum Strand von Silvi Paese kamen.

Hier liefen wir sehr schön am Meer entlang, bevor uns erneut reißende Ströme den Weg versperrten. Heute klappte es mit dem Springen besser, wir behielten trockene Füße.

Während wir so am Wasser entlang liefen, hatten wir jede Menge Zeit unsere neue Idee ausgiebig weiterzuentwickeln. Es bleibt spannend.

Wir verließen gegen Mittag den Strand in Richtung Citta Sant Angelo, ein zweites Frühstück brauchten wir heute nicht, der Schokokuchen hielt vor, ein Café war aber trotzdem unser nächstes Ziel, konnte ja nicht schaden. In der Green Bar in Silvi Marina war es dann soweit, es gab unsere Heißgetränke.

Bald erreichten wir Pescara und hielten langsam die Augen auf um einen Mini-Market für das Mittagessen zu finden. Da es eine ziemlich große Stadt ist, wurden wir auch schnell fündig und konnten gegen viertel nach zwei unser Mittagessen am Strand einnehmen. Ina wollte etwas chillen und so lief ich barfuß zum Meer um zu schauen, ob das Wasser schon warm genug war um baden zu gehen.

Fazit: Das Wasser ist eiskalt, es fühlte sich an wie die Isar…. Baden ist also keine Option.

Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf den Weg, es war nicht mehr so weit, etwas sechs Kilometer lagen noch vor uns. Die warn dann auch schnell geschafft, gegen viertel nach vier waren wir bereits am heutigen Ziel.

Genug Zeit auch mal unsere Nachtwäsche zu waschen, jetzt hoffen wir, dass sie bis nach dem Essen trocken ist….

Hoffentlich bekommen wir heute noch ein leckeres Essen, der nette Herr an der Rezeption hat uns ein Restaurant empfohlen.

Wir haben heute insgesamt 25,01 km zurückgelegt, davon 64 Höhenmeter. Wir haben dafür 70.305 Schritte benötigt.

Riccione - Termoli

Die 10. Etappe

Pescara nach Ortona

Heute startete der Tag mit einer ausführlichen Einweisung in den Ablauf des Frühstücks. Der wichtigste Hinweis war, es gibt nur einen Kaffee, mehr ist nicht drin. Also war für uns klar, es musste nach dem Start schnell eine Bar gefunden werden um den Koffeinhaushalt auszugleichen.

Nachdem wir also gefrühstückt hatten und unsere Rucksäcke gepackt waren, ging es gegen viertel vor neun gut gelaunt in die 10. Etappe.

Ein Supermarkt war schnell gefunden, die Wasservorräte gefüllt und Mittagessen bereits im Gepäck starteten wir in Richtung Strand. Wir kamen am Stadio Adriatico Giovanni Cornacchia vorbei und gingen durch das Reserva Natural Regionale Pineta Dannunziana bis wir schließlich den Strand erreichten. Entlang des Wasser ist immer eine herrliche Stimmung und es macht Spaß hier entlang zu gehen. Die Luft war wunderbar und die Landschaft sowieso, was braucht man mehr um glücklich zu sein. Der Wind frischte allerdings schnell auf und uns kam eine steife Brise entgegen. Mit spazieren gehen hatte es heute nicht viel zu tun, eher mit Sport. Es war richtig anstrengend gegen den Wind anzulaufen. Gegen elf kamen wir dann zu einer kleinen Bar, dort gab es guten Kaffee. Gestärkt ging es weiter entlang des Strandes, über reißende Flüsse und Steinberge. Mittags konnten wir dann in einem Caffe unser 2. Frühstück einnehmen.

Als nächstes  mussten wir durch den Ort, da wir den Fluss Fioume Faro überqueren mussten, dank der gut ausgebauten Fahrradwege stellte dies aber kein Problem da. Mittlerweile hatten wir den Randbezirk von Ortona erreicht, es ging entlang der Straße bis nach Lido Riccio, teilweise sah es aus wie im wilden Westen. Wir konnten erneut komplett neue Eindrücke sammeln. In Lido Rocco angekommen ging es wieder runter zum Strand, dort waren heute viele Kitesurfer zu sehen. Kurz bevor wir den Stand wieder verlassen mussten, da ein paar Höhenmeter auf uns warteten, trafen wir seit langem mal wieder zwei deutsche die dort am Strand chillten.

Der Berg lag vor uns und eigentlich war es bereits Essenszeit, auf halber Strecke kamen wir zu einem tollen Aussichtspunkt an dem auch ein gemütliches Bankerl stand, so konnten wir unsere Mittagspause mit herrlichem Blick verbringen.

Anschließend stand der Weg über den Berg bevor, gut gestärkt war dieser schnell geschafft. Der restliche Weg sollte an einem Fahrradweg direkt an der Küste entlang laufen, so war es auch. Als wir die Comune di San Vito Chietino erreichten kontaktierten wir die Inhaber der gemieteten Ferienwohnung für die kommende Nacht. Heute Abend stand also Selbstverpflegung auf dem Programm. Der Supermarkt, welcher noch offen haben sollte war bereits erschlossen, so holten wir uns in einer Bar Pizza und Bier und aßen zuhause.

Unser absoluter Glücksmoment Heute Abend war die Feststellung, dass die Ferienwohnung eine Waschmaschine zu bieten hat und wir endlich die Wäsche mal ordentlich waschen können und uns die Handwäsche sparen konnten. Morgen gibt es also frisch gewaschenen Kleidung. Hurra. 

Leider lässt unsere Wäsche auch langsam nach, wir haben ganz schön mit Verschleiß zu kämpfen. Eine kleine Schneiderrei im Ort hatte zum Glück noch auf, so konnten wir Nadel und Faden besorgen um kleine Schäden zu beseitigen. Für die nächste Wanderung benötigen wir definitiv neue Kleidung und auch neue Ersatzschuhe sprich Turnschuhe. Die paar Kilometer die bereits hinter uns liegen haben doch Spuren hinterlassen.

Wir haben heute insgesamt 29,17 km zurückgelegt, davon 190 Höhenmeter. Hierfür benötigten wir 83.280 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 11. Etappe

San Vito nach Vasto 

Vergangene Nacht hatten wir ein Stunde weniger Schlaf, dank Zeit Umstellung. Es tat unserer morgendlichen guten Laune keinen Abbruch da wir ja zusätzlich frisch gewaschenen Wäsche aus der Waschmaschine hatten.

Wir starteten mit einem kleinen, süßen Osterfrühstück in unserer Ferienwohnung. Unsere Sachen waren schnell gepackt und so konnte es los gehen. Am Vorabend hatten wir bereits ein Caffé ausgemacht und hofften, dass es geöffnet ist. Wir starteten über eine Brücke in Richtung Küste und konnten in der Ferne schon sehen, dass unser ausgewähltes Caffé auf hatte. Dort nahmen wir sogleich unser 2. Osterfrühstück ein und versorgten uns mit Wasser und Panini fürs Mittagessen. Ein Supermarkt hatte heute nicht geöffnet wegen des „Grande Festa“. Wir hatten aber die Hoffnung, an der ein oder anderen Bar vorbeizukommen um einen Kaffee oder ähnliches zu bekommen.

Zunächst ging es an der Steilküste auf einem super ausgebauten Radweg entlang. Der Radweg läuft entlang einer alten Bahnstrecke, auf der zuletzt im November 2005 ein Zug entlang fuhr. Die Gleise wurden entfernt und gegen diesen super Fuß- und Radweg ersetzt. Die heutige Bahnstrecke verläuft etwas weiter links. An der Strecke entlang stehen aber noch immer die alten Bahnwärterhäuschen und teilweise die alten Bahnhöfe, auch gingen wir noch durch alte Bahntunnel, welche zeitweise für Abkühlung sorgten. Heute war es sehr warm bis zeitweise richtig heiß.

Entlang der Steilküste gab es immer wieder Trabucchi zu sehen. Ina bildete uns und las auf Wikipedia nach:

„ Trabucco ist ein an der abruzzesischen Küste der Adria zum Fischfang errichteter Pfahlbau. Der deutsche Begriff lautet Fischergalgen oder Fischwaage. Die Costa die Trabocchi, an der noch zahlreiche dieser Fischerbauten zu sehen sind, liegt zwischen den Städten Pescara, Ortona, San Vito Chietino sowie Vasto und San Salvo. sie kommen ebenfalls in Apulien au der Halbinsel Gargano vor.“

Quelle: Wikipedia

Wir waren fasziniert, wie die Bauten den Wellen stand hielten. Die meisten dieser Trabucchi werden heute als Restaurant genutzt.

Auf unserem heutigen Weg ging es weiter, vorbei an Fosssacesia und Torino di Sangro, hier überquerten wir den Fiume Sangro und kamen am  alten Bahnhof Porino di Sangro Paglieta vorbei. Als wir den Fiume Osento überquerten kamen wir nach Casalbordino, hier konnten wir unsere Mittagspause machen und anschließend in einer Bar noch etwas trinken ehe es weiter in Richtung Vasto ging. Auf dem Weg dorthin kamen wir durch ein Naturschutzgebiet - Riserva Punta Aderci - ehe wir Porto di Vasto erreichten. Wir mussten hier den Bahnhof finden, um die restlichen ca. 6 Kilometer mit dem Zug oder Taxi zurück zu legen. Wir hatten bereits knapp 31 Kilometer hinter uns und es war nicht möglich die restliche Wegstrecke an der Hauptstraße ohne Fußweg entlang zu laufen. Schnell hatten wir den Bahnhof erreicht, leider fuhr kein Zug in unsere Richtung und wir mussten auf das Taxi ausweichen. Ina besorgte telefonisch ein Taxi und wir fuhren zu unserer heutigen Unterkunft.

Zweck dieser Konstruktion ist es, ein großes rechteckiges Netz gleichmäßig horizontal abzusenken und nach einiger Zeit wieder heraufzuziehen. Die Trabucchi wurden an besonders geeigneten Küstenabschnitten errichtet und zwar an Stellen, an denen von der Meeresströmung begünstigt, Fischschwärme vorbeiziehen. Als Baumaterial diente das Holz von Edelkastanien, das sehr dauerhaft ist, und Robinien, dessen Widerstandsfähigkeit eine Belastung bis zu 250 kg/cm² zulässt. Alle Elemente sind ursprünglich nur mittels Schnüren verbunden, wodurch die notwendige Beweglichkeit und Haltbarkeit der Konstruktion gewährleistet ist. Heutzutage werden die Trabucchi mit Stahlpfählen und Nieten verstärkt. Geld für eine historisch korrekte Restaurierung ist nicht vorhanden. Die Trabucchi sind eine von widrigen Wetter- und Meeresverhältnissen unabhängige Form des Fischfangs.

Quelle: Wikipedia

Wir haben heute insgesamt 30,85 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, 111 Höhenmeter bewältigt und wir waren ca. 6 Kilometer mit dem TAXI unterwegs.

Wir benötigten dafür 85.470 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 12. Etappe

Vasto nach Petacciato

Heute konnten wir einmal ein wenig länger schlafen, da es erst ab 8 Uhr Frühstück gab. Gesagt, getan. Die Dame fürs Frühstück kam dann doch erst um viertel nach 8 und so dauerte es, das Warten hatte sich nicht gelohnt, wir brauchten dringend eine Bar zum Frühstücken. Wir richteten uns und liefen kurz vor neun los. Die Altstadt von Vasto war unser erstes Ziel. Hier wurde gerade ein Markt aufgebaut und es herrschte schon reges Treiben. Eine Bar war auch am Platz und geöffnet, so gab es gleich unser 2. Frühstück mit gutem Kaffee und Cornettos.

Der Weg führte uns weiter durch die wunderschöne Altstadt. Definitiv eine Reise wert. Die Aussicht von der Altstadt nach unten zum Meer atemberaubend schön! Wir konnten uns kaum satt sehen, so beeindruckt waren wir von der Kulisse.

Leider mussten wir weiter, es lag noch einiges an Strecke vor uns und wir wussten nicht was uns noch erwartet, Komoot war sich bei der Wegführung und Beschreibung nicht ganz so sicher was da so kommen sollt. Also machten wir uns zunächst auf den Weg nach unten zum Strand. Das Meer muss immer links sein, das haben wir schon gelernt.

Auch hier unten an der Strandpromenade war einiges los, es wurden Buden aufgebaut und es waren schon viele Leute unterwegs, wir waren fast ein wenig überfordert mit soviel Trubel.

Auch heute konnten wir einige Zeit am Wasser entlang laufen, allerdings war es sehr anstrengend da der Sand sehr tief war. So wechselten wir schnell wieder zur Straße. In Salvo Marina konnten wir eine Pause in einer Bar einlegen und Kaffee sowie ein Kaltgetränk zu uns nehmen.   

Weiter ging es an der Straße lang in Richtung Bundeslandgrenze. Auf dem Weg dort hin kamen wir zufällig an einem kleinen Market vorbei, hier konnten wir uns mit Essen und Wasser eindecken.

Wir verließen heute die Abruzzen und sind nun in Molise angekommen.

Einige Zeit führte uns der Weg nun an der Hauptstraße entlang, da wir einen Fluss überqueren mussten und dies nur auf diesem Weg möglich war. Die Straße zog sich ewig lang und wir wollten erneut zum Strand wechseln und es noch einmal versuchen, vielleicht war es nun besser zu laufen dort. So kletterten wir über die Leitplanke um einem Trampelpfad zu folgen, schnell stockte Ina und ich da auch gleich warum…. eine Riesenschlange querte den Weg. Mit Riesenschlange meine ich, dass sie mindestens so dick wie mein Handgelenk war…. Wir kehrten schnell um und beschlossen, die Schnellstraße ist toll!

Nach ein paar Kilometer ging neben der Straße ein Weg in den Sentiero Natura, wir mussten um dort hinzukommen erneut die Leitplanke übersteigen… Diesmal kamen wir ohne Hindernis auf dem Weg an.  Leider mussten wir nach einiger Zeit erneut an der Schnellstraße entlang gehen. Nach endlosen Kilometern konnten wir kurz vorm Ziel noch einmal an den Strand um dort die restlichen Meter im tiefen Sand zurückzulegen.

Wir sind in einer netten Hotelanlage direkt am Strand in Petacciato gelandet und hoffen nun auf ein leckeres Abendessen.

Wir haben heute insgesamt 25 Kilometer und 183 Höhenmeter zurückgelegt. Hierfür benötigten wir 69.813 Schritte.

Riccione - Termoli

Die 13. Etappe

Petacciato nach Termoli

Gegen vierte nach acht machten wir uns zum Frühstücksraum auf. Wir stellten schnell fest, dass der gestrige Eindruck bzgl. eines leeren Hotels uns nicht trüge. Wir waren, wie gestern beim Abendessen die einzigen Gäste in diesem riesigen Hotel Resorts. Die Frühstücksauswahl entsprechend groß, es gab sogar frischen Obstsalat und frisch gepressten Blutorangensaft. Rührei und getoasteter Schinken-Käse-Toast fehlten auch nicht. Selbst Cornettos, Kuchen und Müsli war vorhanden. Der Kaffee war dafür nicht sonderlich berühmt.

Gegen neun Uhr starteten wir in Petacciato zu unserer 13. und zugleich letzten Etappe von biwalkin.de 3.0.

Den ersten Kilometer mussten wir erneut an der Schnellstraße entlang gehen, ehe wir unter der Autobahn und der Bahnstrecke durch den Hügel hinauf konnten. Dies bedeutete zwar Extra-Meter und zusätzlich Höhenmeter, jedoch konnten wir so noch einmal die herrliche Aussicht in alle Richtungen genießen. Die Berge, das Meer, den Strand, die hinter uns liegenden Städte und vor uns Termoli.

Nach nicht all zulangen Zeit rief uns von hinten ein netter älterer Herr zu, er war mit Wanderstöcken unterwegs. Er verwickelte Ina und ihre Übersetzter-App schnell in ein Gespräch, welches lange andauern sollte. Er erzählte uns von vergangenen Wanderungen und dem Jakobsweg, welchen er bereits gegangen war. Er wollte uns unbedingt zu einem Caffé einladen, leider waren alle Bar auf dem Weg noch geschlossen.

Als wir das Ortsschild Termoli passierten, rief Agnes mit den Senioren der Gymnastik im Sitzen per Video-Call bei uns an, wir freuten uns über diesen Anruf und über das Interesse an unserer Wanderung. Die willkommene Abwechslung gab uns erneut Auftrieb für die letzten Kilometer.

Der ältere Herr wartete geduldig auf uns und so gingen wir an der Promenade entlang weiter bis zu einem Hotel, welches er kannte und uns dort endlich zum Kaffee einladen konnte. Anschließend begleitete er uns noch zum Strand, wo wir unsere Mittagspause einlegen konnten und zugleich unser Schluss-Selfie machten.

Nach einer ausgiebigen Pause gingen wir noch hinauf in die Altstadt und schauten uns auch den Dom an. Das Altstadtviertel „Borgo Vecchio“ liegt auf einer ins Meer vorspringenden Landzunge. Die Altstadt wird von einem Stauferkastell dominiert, das später im aragonischem Stil umgestaltet wurde. Wichtigste Sehenswürdigkeit der Altstadt ist der romanische Dom mit sehr aufwendigen Figuranten Arbeiten. (Quelle: Wikipedia)

Der Weg führte uns über die Fußgängerzone zu einer Bar wo wir ein Kaltgetränk und ein Cornetto zu uns nehmen konnten. Anschließend noch schnell in den Supermarkt um uns mit Getränken und Proviant für die ca. fünfstündige Zugfahrt einzudecken.

Wir haben heute insgesamt 13,03 Kilometer zurückgelegt und haben hierfür 44.826 Schritte benötigt.

 

Insgesamt haben wir bei unserer dritten Wanderung 371,27 Kilometer zurückgelegt.

Nimmt man alle drei bisherigen Wanderungen auf unserer Reise um den Italienischen Stiefel, so kommt man auf insgesamt 993,27 Kilometer. 

 

biwalkin.de

Ina Großmann-Stangl und Bianca Bauer

info@biwalkin.de

Bürger für Bürger Nachbarschaftshilfe Wolfratshausen e.V.

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